Lernlandschaften

Der Raum als zusätzlicher Lehrer – Lernen in offenen Lernlandschaften

Noch vor 40 Jahren waren nahezu alle Schulgebäude äußerlich wie innerlich schnell als solche zu erkennen. Außen sah man gleichförmige Fensterreihen, innen ergaben sich daraus entsprechend gleichförmige Klassenzimmer an langen Fluren aufgereiht.
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Das Team rückt in den Fokus

Die neuen Lehrpläne verlangen von Schülern und Lehrern Kompetenzerwerb, offene Lernformen, Arbeit im Team, Gestaltung von Projekten, eigenständiges Einholen von Informationen, Ergebnisse präsentieren, digitale Medien beherrschen, Kritikfähigkeit, Berufsorientierung, Lernen in der Lebenswirklichkeit, die Aneignung sozialer Kompetenz, aber auch Meinungs- und Wissensaustausch und vieles andere mehr. Eine neue Dimension des lebenslangen Lernens, nicht mehr in erster Linie Wissensvermittlung, steht im Vordergrund; gefragt ist die Fähigkeit, Lerninhalte auf neue Gebiete zu übertragen und mit anderen

Der Lehrer als Moderator

Der Lehrer erhält eine neue Rolle im Lernprozess, er wird zum Lernbegleiter, er nimmt zunehmend die Rolle eines Moderators ein, der motiviert, anleitet, organisiert, als aktiv zuhörender Helfer für den einzelnen Schüler präsent ist.

Dazu bedarf es multifunktionaler Zonen in einer Schule. Somit haben in unserem umgestalteten Haus die meisten Klassenzimmer zusätzliche, angrenzende Nebenräume mit Sichtfenstern bzw. Teile des Flurs können als Lernumgebung einbezogen werden. Es entstehen Zonen für Einzel- und Gruppenarbeit zur Beschäftigung in weitreichenden Differenzierungsmaßnahmen.